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Die Internetpräsenz für Elektrothermographie




Einleitung:

Die Infrarot Technik hält zielstrebig Einzug in viele Bereiche unserer täglichen Umgebung. Am Arbeitsplatz, oder im privaten Bereich, teilweise unbewusst, vertrauen wir auf eine Technologie, die im unsichtbaren Wellenbereich ihre Dienste leistet. Ob nun im Rauchmelder, im elektronischen Fieberthermometer (Pyrometer) oder im Nachtsichtgerät, fast immer steckt hochkomplizierte Physik in den Geräten.

Ohr Thermometer Bosotherm medical Nachtsichtgerät Bushnell Ranger Pyrometer Protec TP4

Soll Infrarot Technik zur Wärmedetektion eingesetzt, weiterhin das Ergebnis als bildliche Darstellung präsentiert werden können, nennt man diese Systeme Thermographiegeräte (thermo = Wärme, graph = Darstellung).

Übrigens, laut Duden sind die Schreibweisen Thermographie und Thermografie gleichwertig und gängig.

Ähnlich wie Mobilfunktelefone, Digitalkameras und PC’s haben Thermographiekameras in den letzten Jahren enorme Leistungssprünge gemacht, vom "zentnerschweren" Spezialgerät hin zum leichtgewichtigen Handschmeichler. Moderne Standard-Thermographiekameras haben mittlerweile ein Gewicht von deutlich unter 1000g erreicht und das bei gleichzeitiger Erhöhung der Akkulaufleistung und der Ausstattung. Nebenbei wurde die Bildauflösung permanent erhöht und die Bedienbarkeit vereinfacht. Auch die Kosten für die Anschaffung von Wärmebildkameras fallen kontinuierlich, Modelle für 2500€ sind mittlerweile auf dem Markt, die im Verhältnis zum sehr günstigen Preis sehr ansprechende Aufnahmen machen sollen. Ansonsten beginnen die Preise für ernstzunehmende Geräte ab ca. 10000€ und enden bei über 100000€.


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Flir P60 Flir T400
Flir T400 Rückansicht Flir E45

Eine faszinierende Neuerung besitzen einige aktuelle Kameramodelle neuster Generation z.B. bei der Fa. Flir die T/B Serie, die mit der Überlagerung bzw. Einbettung des Wärmebildes in das zugehörige Echtbild (Bild in Bild Technik) deutliche Akzente im Hinblick auf eine bessere Darstellung setzen. Noch einen Schritt weiter geht die so genannte Fusion Technik, oder “Thermal Fusion” wie es beispielsweise die Flir nennt. Dabei verschmilzt das Infrarotbild quasi in die Digitalbildaufnahme. Welcher Teil des Bildes als IR Darstellung sichtbar wird, entscheidet der Anwender per Mausklick. Solche Aufnahmen sind nur mit Kameras möglich, die von einem Objekt sowohl ein Echtbild als auch die Infrarotaufnahme machen können und die Überlagerung softwaretechnisch ermöglichen. Solche Bilder sehen nicht nur toll aus, sie sind fast schon kleine Kunstwerke und vielleicht werden bald auch die ersten Fotografen und Fotostudios solche Aufnahmen ihren Kunden anbieten. Dem Einsatzbereich sind somit keine Grenzen gesetzt.

Das aus dieser Symbiose entstandene Kunstbild ist sehr  übersichtlich und auch für den Laien verständlich und nachvollziehbar. Das Bild wird damit selbsterklärend, zumindest wenn es um die Lokalisierung der Aufnahme geht. Eine “Bild in Bild” Darstellung zeigt übrigens die linke untere Aufnahme  einer Bratpfanne, das rechte Bild die Verschmelzung von Real- und Infrarotbild in der Fusiondarstellung, hier bei einem kleinen Jungen.  Der Trend in der Kameraentwicklung geht in den nächsten Jahren sicherlich stetig und rasant weiter, hin zu einer noch aussagekräftigeren Darstellung und einem noch einfacherem Handling mit der Kamera und der Auswertung. Das Entwicklungspotential ist dabei sicherlich noch längst nicht ausgeschöpft, man darf auf die Zukunft gespannt sein...


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